Samstag, 27. Juli 2013

Inspiration zu Sommer pur: bei 40 Grad in der Strandbar an der Côte d' Azur mit Miesmuschelspaghetti

Heute hat es 39 Grad am Abend, einfach genial. Dazu lecker Essen ...



Wegen mir könnte es immer so sein, dann muss ich nicht mehr in die Provence auswandern ;-). Ich habe mir aus Frankreich eine Sommerausgabe von  Maisons & Decors mitgebracht. Dort wird von einer genialen Strandbar an der Côte d' Azur berichtet, die mich immer wieder inspiriert.



Das Haupthema dort sind frische Meeresfrüchte, wie auch Miesmuscheln. So gab es heute Spaghetti mit Miesmuscheln, Knoblauch und extra viel frischer Petersilie. Ich habe mich gefühlt wie am Meer. Danach ein Espresso im Liegestuhl und danach eiskalter Lillet blanc.


A table !




Samstag, 20. Juli 2013

Yakitori auf dem Grill : Rindfleisch-Garnelen, Rindfleisch mit Sake und Feigen, Kalbsleber mit Rosmarin und rotem Pfeffer, spanische Bratwürste, Kräutersalat, Meloneneis an Früchten und Erdbeercoulis

Es versprach heute einer der heißesten Tage und Abende des Jahres in Mittelfranken zu werden - und genau so war es. Herrlich, wie in Südfrankreich. Mein Lavendel auf der Terrasse tut das Übrige für den "original" Provencegeruch ;-)). In diesen Tagen habe ich täglich Lust, meinen Grill anzuwerfen und immer wieder neue, spannende Zutaten daraufzulegen. Es gibt eben in der Gegend einfach keinen schönen Biergarten mit ausgefallenen Grillleckereien. Da liebe ich die Grillkultur in den Restaurants in der Provence. Hier gibt es von Meeresfrüchten, Fisch und Fleisch alles was das Herz begehrt und vor allen Dingen: NICHT 0-8-15 !!! Sondern in ausgefallenen Varianten und mit besonderen Gewürzen und Beilagen ...



Um an der französischen Grillvielfalt teilhaben zu dürfen habe ich mir schon im Winter das Grillbuch von Stéphane Reynaud, BBQ & Grill gekauft. Das Buch ist einfach genial. Wie alle Bücher von Stéphane ist es witzig illustriert und enthält viele, viele interessante Inspirationen für heiße Grillsessions.





Ich finde aber man muss bei den Rezepten von Stéphane die Mengen und Details immer ein bischen variieren nach Gefühl, dass es 100 % genial schmeckt ...

Für heute Abend war mir wichtig, dass ich alles vorbereiten kann und dann keinen Streß mehr habe. Daher habe ich mich für Yakitori und einen kleinen Kräutersalat entschieden. Bezüglich der Yakitori habe ich mich von den Rezepten in BBQ & Grill inspirieren lassen. Die Yakitori und den Salat sowie das Dressing kann man prima vorbereiten. Auch das Erdbeercoulis, Früchte und Masse für Meloneneis als Nachspeise ...


Zutaten Rindfleisch-Garnelen Yakitori:

Argentinische Rindersteakhüfte, in 3 cm lange und breite Stücke geschnitten
Riesengarnelen
2 Knoblauchzehen fein gehackt
3 EL Bio-Rinderbrühe
1 EL Ketchup
1 EL Olivenöl
1 TL sehr grober schwarzer Pfeffer aus der Mühle


Zutaten Rindfleisch-Sake-Feigen-Yakitori:

Argentinische Rindersteakhüfte, in 3 cm lange und breite Stücke geschnitten
200 ml guter Sake
1 daumengroßes Stück Ingwer, sehr kleingehackt
6 reife Feigen
1 Speisezwiebel
Salz und Pfeffer aus der Mühle


Zutaten Kalbsleber-Rosmarin-roter Pfeffer-Yakitori:

Kalbsleber in 3 cm lange und breite Stücke geschnitten
zwei frische Zweige Rosmarin, abgezupft und sehr fein gehackt
150 ml Olivenöl
3 EL Baslamicoessig
2 EL rote Pfefferbeeren

Spanische Bratwürste:


Zutaten Kräutersalat:

Brunnenkresse
Ruccola
Sprossen

Für das Dressing:

1 TL Löwensenf
3 EL guter Rotweinessig
6 EL Keimöl
Salz  und Pfeffer aus der Mühle


Zutaten Meloneneis:

zwei reife Cavaillionmelonen
100 g Puderzucker
2 Eiweis


Zutaten Erbeercoulis:

eine Schale Erdbeeren
50 g Zucker

Zutaten Früchte:

alle Beeren die verfügbar sind... Erdbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren ... u.s.w. :-)



Für die Rindfleisch-Garnelen Yakitori Knoblauch, Ketchup, Rinderbrühe, Olivenöl und Pfeffer gut vermengen. Die Fleischstücke in die Marinade geben und mit den Händen gut vermischen. Abdecken und ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.


Ich habe eine Großpackung Holzspieße besorgt. Wichtig ist, diese vor der Nutzung zehn Minuten in kaltes Wasser einzulegen, dass diese auf dem Grill nicht verbrennen.



Dann Spieße stecken, jeweils eine Garnele und Fleischstück u.s.w.. Stapeln und wieder in den Kühlschrank.



Für die Rindfleisch-Sake-Feigen-Yakitori die Rindfleischstücke mit dem Sake und Ingwer gut vermischen und 10 Minuten ziehen lassen. Die Zwiebel in handliche Stücke schneiden.Die Feigen in dickere Scheiben schneiden. Dann die Spieße stecken: mit der Zwiebel beginnen, dann Rindfleisch, Feige u.s.w. Am Ende mit einer Zwiebel abschließen, da diese die Zutaten zusammenhält.




Spieße in ein Gefäß sstapeln, etwas Marinade darüberträufeln, mit Pfeffer würzen. Salz habe ich keines darauf, da ich beim Servieren Fleur de Sel aus der Bretagne dazureiche.


Zuletzt sind die Kalbsleber-Rosmarin-roter Pfeffer-Yakitori dran: Olivenöl, Rosmarin, Balsamicoessig und Pfefferkörner vermischen. Die Leberstücke hineingeben und gut vermengen. Ca. 1 Stunde in der Marinade ziehen lassen. Dann jeweils zwei bis drei Leberstücke auf Spieße stecken. In ein Gefäß stapeln, zuletzt etwas Marinade darübergießen.




Grillstation aufbauen ... ;-)


Die Yakitori habe ich nacheinander bei EXTREM großer Hitze gegrillt, dass diese schnell Röstgeschmack entwickeln und Farbe nehmen. Lecker !



Die Salate waschen. Für das Dressing alle Zutaten zu einer sämigen Flüssigkeit schlagen. Salate schön arrangieren und nur ein wenig Dressing darüberträufeln.

Meine Salatstation ... ;-)




Für die sommerliche Nachspeise habe ich mit der Eismasse begonnen. Melonen halbieren und in Scheiben schneiden. Schale entfernen und in Würfel schneiden. In die Küchenmaschine geben und gut pürieren. Dann den Zucker hinzugeben, wieder pürieren. Die Eiweis hineingeben und wieder pürieren. Masse umfüllen und in den Kühlschrank stellen, mindestens für eine Stunde. Die Masse fülle ich dann nur noch in die Eismaschine und habe in ca. 45 Minuten leckeres Meloneneis.

Für das Erdbeercoulis die Erdbeeren putzen und in der Küchenmaschine mit dem Zucker vier bis fünf Minuten pürieren. In Servierfläschchen abfüllen und in den Kühlschrank stellen.


Soviel kann ich sagen, ich habe mich heute Abend wie in einem Restaurant in Südfrankreich gefühlt ... sowohl temperaturmäßig als auch kulinarisch ... schön wars ... :-))

A table !

Zuerst Rindfleisch-Garnelen- und Rindfleisch-Sake-Feigen-Yakitori ...





Dann Kalbsleber-Rosmarin-roter Pfeffer-Yakitori ...





Nachspeise, mit Espresso Lavazza Rosso ...



 



Mittwoch, 17. Juli 2013

Hurra, bretonischer Abend - Austern Fine de Claire, gegrillte Schwertmuscheln nur mit Fleur de Sel, gegrillte Makrelen

Wenn man wie ich im Juni und Juli schon nicht  in der Bretagne sein kann, sollte man so oft wie möglich bretonische Abende veranstalten ... ;-)) ... so wie ich heute. Was gehört dazu ?! Natürlich frische Austern, Schwertmuscheln und Makrele, beides auf den Weber-Grill. Am besten man riecht an allen Zutaten mal ganz intensiv, dann fühlt man sich wie in Saint Malo auf dem Fischmarkt ... herrlich !


Die Scheidenmuscheln vorsichtig aus dem Netz auspacken und mit kaltem Wasser kurz abspülen. Kaputte Muscheln wegwerfen. Es ist schön, wenn die frischen Muscheln von so guter Qualität sind wie zur Zeit, das macht Spaß ... Ich kann mich an meinen letzten Aufenthalt in der Bretagne erinnern, dort gibt es Schwertmuscheln allerortens... lecker waren auch die Bouchonmuscheln ...



Die Makrelen habe ich heute besonders frisch vom netten Mann aus der Metro Fischabteilung in Nürnberg-Buch bekommen. Zwar noch nicht ausgenommen, aber dafür EXTREM frisch. Ich habe die Makrelen rasch ausgenommen und mit kaltem Wasser gut abgespült. Dann getrocknet mit Küchenpapier und mit Olivenöl eingerieben. In die Fischgrillhalter gespannt.



Dazu gab es heute nur einen leckeren "Römer", wie Baguetteteig, nur eben eine andere Form. Erinnert an das Brot das in Italien in allen Restaurants im Körbchen gereicht wird ... Zudem leckere grob geschnittene Ochsenherzentomaten und Reste der am Sonntag frisch vom Feld geernteten Speisezwiebeln.



Zu den Austern gab es diesen Wein - eiskalt versteht sich.


Zu den Muscheln und Makrele diesen Wein, ebefalls schön kühl ...


Apropos Austern: die Austern waren heute ebenfalls eine wahre Freude, mit einem leckeren Duft nach Meer ... macht Lust auf Mehr ...



Beim Öffnen habe ich die Qual der Wahl, aufgrund meiner Austernmessersammlung ...


Aus Südfrankreich ...


Das erste Austermesser das ich mir gegönnt habe von Rösle, benutze ich nicht mehr, zu sperrig ...



Ich benutze am liebsten das spitze Austernmesser. Dank meines Austernhandschuh bleibt die Verletzungsgefahr relativ gering.


Erst die Austern verspeisen, dann den Grill anwerfen und  bretonischer Grillgenuß PUR !!!

A table !