Freitag, 7. Juni 2013

Frische Tagliatelle in Butter mit schwarzem Trüffel aus Umbrien

Einfacher Genuß heißt nicht banal. Ja, Einfachheit ist manchmal sogar der wahre Luxus. So habe ich heute zufällig bei meinem italienischen Großhändler gerade aus Umbrien eingetroffenen Trüffel ergattert. Die Knolle duftete einfach zu verführerisch, als dass ich hätte widerstehen können. Dazu habe ich rasch frische Tagliatelle mit meiner Nudelmaschine gemacht. Selbstgemachte Nudeln schmecken immer viel besser als die Null-Acht-Fünfzehn Industriepasta - aber manchmal muss es halt schnell gehen, dann auch OK.


Zutaten:

500 g italienisches Pizzamehl 00
3 Eier und 2 Eigelb
etwas kaltes Wasser bis der Teig die richtige Konsistenz hat
zwei EL Olivenöl
1 TL Salz

1 Knolle schwarzer Trüffel



Die Zutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten. Eine Wurst formen. Teig in Frischhaltefolie einwickeln und ca. eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.


Mit der Nudelmaschine sehr dünne Tagliatelle walzen. Ich habe nach einigen verunglückten Pastaproduktionen festgestellt dass es hilfereich ist, die Teigbahnen nach dem Ausrollen zu mehlen und vor der Weiterverarbeitung in Tagliatelle fünf bis zehn Minuten ruhen und trocknen zu lassen.






Eine Stärkung für den Koch, nachdem die Pasta fertig und die Sauerei in der Küche aufgräumt war - scharfe italienische Salami und ein schöner Espresso.



Weiter gehts ... Tagliatelle 2-3 Minuten al dente in Salzwasser kochen.

Abgießen. Sofort in eine große Pfanne mit erhitzter Butter geben und schwenken. 1/2 gesalzene Butter aus der Bretagne, 1/2 normale Butter.


Tagliatelle auf Tellern servieren, reichlich hauchdünne Trüffelscheiben mit dem Trüffelhobel darüberreiben.

A table !



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